Augsburg, 4. Mai 2022. – Die CPU Softwarehouse AG (ISIN DE000A0WMPN8) hat im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) einen Umsatzrückgang auf 6,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro) verbucht. Dabei führten die zum Jahreswechsel 2020/21 nochmals verschärften Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie zu strategischen, personalpolitischen Neuausrichtungen auf Kundenseite. In der Folge wurde der Einsatz externer Consultants kurzfristig reduziert. Gleichzeitig sank die Nachfrage im Personaldienstleistungsgeschäft einer Tochtergesellschaft. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs und der Investitionen für die zukünftige Positionierung der CPU gelang es, einen Jahresüberschuss von 0,1 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro) zu erzielen. Damit wurde der im September aktualisierte Ausblick für 2021 erreicht.
Aufgrund des veränderten Marktumfelds nahm das Management im Geschäftsjahr 2021 wichtige Weichenstellungen im Consulting und bei den IT-Services vor. Mit der neu ausgerichteten Angebotspalette sollen zukünftig weitere Umsatzpotenziale auch außerhalb der Finanzdienstleistungsbranche erschlossen werden. Darüber hinaus wurde verstärkt in das Software-Geschäft investiert, um dieses mit branchenübergreifenden Lösungen zu einem kommenden Wachstumstreiber auszubauen. In einem herausfordernden Marktumfeld zeigte sich das Geschäft mit den innovativen Software-Lösungen im Jahr 2021 robust. Die Zusammenarbeit mit Banken in der Schweiz entwickelte sich vor dem Hintergrund der erschwerten Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie sehr erfreulich und bestätigte die engagierten Vertriebsaktivitäten. Eine stabile Grundlage für zukünftiges Wachstum bildet die Zusammenarbeit mit IBM: Die bereits in mehreren Kreditinstituten etablierte Bankencontrolling-Lösung CPU VALUE MIRROR wurde zusammen mit dem Projektpartner um ein integriertes Business Intelligence Modul erweitert.
Ungeachtet des veränderten Marktumfelds in wichtigen Kundenbranchen verbesserte die CPU im Geschäftsjahr 2021 die relevanten Bilanzkennzahlen. Auf der Aktivseite stieg der Kassenbestand um rund 3 Prozent auf 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro). Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital auf 2,04 Mio. Euro (Vorjahr: 1,98 Mio. Euro). Zusammen mit dem leicht verminderten Fremdkapital stieg die Eigenkapitalquote auf starke 62,9 Prozent (Vorjahr: 59,1 Prozent). Das Unternehmen ist weiterhin frei von Bankschulden oder Darlehen. Die solide Aufstellung des CPU-Konzerns bildet im unverändert herausfordernden Umfeld eine starke Basis, um alle geplanten Investitionen zügig umzusetzen und das Unternehmen ab dem Folgejahr wieder auf den Wachstumspfad zu führen.
Veränderte Rahmenbedingungen im Dienstleistungsgeschäft und pandemie-bedingte Belastungen bei Personaldienstleistungen waren kurzfristig nicht auszugleichen und führten im Geschäftsjahr 2021 zu einem deutlichen Umsatzrückgang. Dennoch erreichte die CPU einen leicht positiven Jahresüberschuss. In der Folge reagierte das Management schnell auf die Marktveränderungen und passte die bisherige Strategie an. Neben den Geschäftsfeldern Consulting und Services soll das Software-Geschäft zukünftig eine zentralere Rolle spielen, was weitere Investitionen erfordert. Die Neupositionierung der Angebotspalette der CPU soll im Laufe des Geschäftsjahres 2022 abgeschlossen werden und ab dem Folgejahr wieder zu Gewinnsteigerungen führen. Für 2022 wird aufgrund weiterer Investitionen zunächst mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet. Die CPU verfügt über eine solide finanzielle Ausstattung, um die notwendigen Investitionen umzusetzen und die sich daraus bietenden Geschäftschancen effektiv zu nutzen. Mittelfristig strebt das Unternehmen daher wieder eine Umsatzrendite auf Nettobasis von drei bis fünf Prozent an.
Der Geschäftsbericht 2021 steht auf der Webseite unter https://www.cpu-ag.com/investor-relations-presse zum Download zur Verfügung.
Roman Zenetti
Investor Relations
CPU Softwarehouse AG
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Als ziel- und zukunftsorientierter Partner steht die CPU Softwarehouse AG seit über 40 Jahren ihren Kunden branchenübergreifend mit spezialisierten und nachhaltigen IT- sowie Beratungslösungen zur Seite. Oberste Priorität haben dabei stets die spezifischen, individuellen Kundenanforderungen bei Software, Consulting und Services. Das umfangreiche Produkt- und Leistungsportfolio bietet einen ganzheitlichen Beratungsansatz aus einer Hand, von initialen Analysen und Health-Checks, der Entwicklung passgenauer, individueller Softwarelösungen bis hin zur operativen Unterstützung in der Umsetzung. Die Kunden der CPU profitieren von der langjährigen, hohen Expertise der IT-Spezialisten, einer höchst partnerschaftlichen Zusammenarbeit und erprobten, verlässlichen Services. Zielmärkte der CPU sind in erster Linie Deutschland, die Schweiz und Österreich. In Deutschland und der Schweiz ist das Unternehmen zudem mit Tochtergesellschaften vertreten. Die Aktien der CPU Softwarehouse AG sind im m:access, einem Marktsegment für mittelständische Unternehmen innerhalb des Freiverkehrs der Börse München, gelistet.